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Thema ohne neue Antworten

Modes, Arps beim improvisieren


Autor Nachricht
Verfasst am: 23. 02. 2008 [23:07]
Guitarman
Themenersteller
Dabei seit: 23.08.2007
Beiträge: 108
Hi!
Hab schon lange nicht mehr geschrieben. Zeit ist im Moment echt knapp bemessen!!!
Hab mich in letzter Zeit viel mit Arps und Modes auseinandergesetzt. Beim Songwriting usw. klappt die Anwendung auch sehr gut , aber beim improvisieren brauche ich einfach zu lange zum nachdenken, vor allem wenn ich über jeden Akkord die Modes und Arps wechseln will. Wie könnte ich das am besten üben? Habe gehört, das viele Dozenten der Meinung sind, dass man auf Dauer sein Gehör so trainiert haben sollte, das man alle Tonleitern nach Gehör spielen kann und nicht mehr auf die Modesfingersätze usw. angewiesen ist. Ist das so? Wie trainiert man sein Gehör in die Richtung? Mir ist es nämlich sehr wichtig auf Dauer kreativ über alles improviesieren zu können.(so wie die Jazzer;-))
Lg

[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 24.02.2008 um 00:40.]

https://thehomerecordingsessions.bandcamp.com/
Verfasst am: 24. 02. 2008 [09:45]
berndkiltz
Admin
Moderator
Dabei seit: 20.03.2007
Beiträge: 437
Hey, Guitarman -
das was Du suchst, ist sozusagen der "Heilige Gral" des Gitarrenkönnens...
Die Fähigkeit alle Modes in jeder Tonart zum richtigen Zeitpunkt spielen zu können, ist eine der Eigenschaften die nur die wirklichen Profis beherrschen!
Um dort hin zu kommen, musst du lang und viel üben - wenn du erst vor weniger als einem Jahr die ganzen Fingersätze gelernt hast, ist das natürlich schwer!
Also was du vor allem brauchst ist Geduld :-)
Was die Sachen z.B: beschleunigen kann:
- Übe jeden Mode durch den Quartenzirkel (...da gibts ganz bald ne Übung unter "Lessons", ist schon fertig muss nur noch korrigiert werden dann geht sie online...)
- lege Dir für alle Modes "kleine" Fingersätze zurecht, damit du nicht so lange suchen must (und darüber wird es demnächst ein Buch von mir geben...)
Also Geduld und vor allem immer weiterüben!
...bei manchen Modes, muss ich auch noch kurz überlegen.

Vielleicht wäre es auch keine schlechte Idee, dich etwas mit Jazz zu beschäftigen. Hier geht es schließlich um (fast) nichts anderes, als über jeden Akkord die richtige Töne bereit zu halten.
Empfehlenswerte Bücher hierzu:
Frank Gambale: Technique Book I+II, Improvisation Made Easier.

...hoffe das hilft Dir weiter!

LG + schön beim Gewinnspiel mitmachen!
Bernd.

Bernd Kiltz
Gitarrist
Site Admin
www.guitarsolos.tv
Verfasst am: 24. 02. 2008 [10:48]
Guitarman
Themenersteller
Dabei seit: 23.08.2007
Beiträge: 108
O.k.! Danke erstmal für die prompte Antwort!
Was meinst du mit kleinen Fingersätzen? Sich erstmal auf eine Lage zu beschränken oder nur wenige Töne pro Lage? Kann einem Gehörbildung denn bei der ganzen Geschichte helfen und ist es überhaupt möglich sein Gehör so zu perfektionieren, dass man quasi beim improvisieren nicht mehr zwingend auf die Tonleitern angewiesen ist oder warum ist Gehörbildung überall ein elementarer Teil der Ausbildung?
Wäre auch schön wenn du eine kleine Lektion darüber bringen könntest, wie man Modes zum klingen bringt. Phrygisch und aeolisch klingen zu lassen ist ja relativ leicht, aber den dorischen Mode typisch dorisch klingen zu lassen finde ich da schon schwerer. Spielt man die Modes am besten voll aus oder z.B. nur Pentatonik oder Pentatonik + wichtige Töne?

Wünsch dir noch nen schönen Tag!!!

https://thehomerecordingsessions.bandcamp.com/
Verfasst am: 24. 02. 2008 [11:14]
berndkiltz
Admin
Moderator
Dabei seit: 20.03.2007
Beiträge: 437
Dein Gehör zu entwickeln bringt immer etwas -
allerdings steigert das hauptsächlich die Qualität dessen was du spielt.
In gewisser Weise musst du dann auch nicht bei jedem Ton überlegen, aber ohne vorher die richtigen Fingersätze geübt zu haben, nutzt Dir das auch nichts. Denn das ist Technik - und für meine Begriffe ist Technik die Fähigkeit, das zu spielen was du spielen willst. Mit einem guten Gehör bzw. Harmonieverständnis wirst du komplexere Sachen denken - ob du sie dann spielen kannst hängt von der Technik ab.
Zu den kleinen Fingersätzen: Ja, weniger Noten in mehreren Lagen. Aber mehr wird vom (neuen) Buch nicht verraten... Sonst schreibts noch einer vor mir :-)
Es sei nur soviel gesagt, das genau dieses Buch für dich im moment genau richtig wäre...
Übe schonmal die ganzen Fingersätze im Bereich Lessons (da gibts auch was neues...) die brauchst du auf jeden Fall auch!

Gruß Bernd.



Bernd Kiltz
Gitarrist
Site Admin
www.guitarsolos.tv
Verfasst am: 25. 02. 2008 [13:31]
berndkiltz
Admin
Moderator
Dabei seit: 20.03.2007
Beiträge: 437
kleiner Nachtrag:
Pentatonik + wichtige Töne ist ein gutes Konzept -
aber es gibt ca 20 gute Konzepte...
Wenn du so in die Tiefe gehen willst mit dem Gitarrespielen, würde ich Dir auch dringend zu einem richtig guten Lehrer raten!
Wo wohnst du denn, vielleicht kann ich Dir sogar jemanden empfehlen?

Gruß Bernd.



Bernd Kiltz
Gitarrist
Site Admin
www.guitarsolos.tv
Verfasst am: 26. 02. 2008 [23:47]
Guitarman
Themenersteller
Dabei seit: 23.08.2007
Beiträge: 108
Hab dir dazu noch ne private Nachricht geschrieben, bzw. 2 Nachrichten.

https://thehomerecordingsessions.bandcamp.com/



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