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Thema ohne neue Antworten

Technik Übungen


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Verfasst am: 24. 08. 2007 [00:34]
Guitarman
Themenersteller
Dabei seit: 23.08.2007
Beiträge: 108
Hey ho!!!

Wie wahrscheinlich viele von euch, strebe auch ich nach der Perfektion eines Steve Vai, Richie Kotzen, Paul Gilbert, ..., doch leider ist dass gar nicht mal so einfach.(Nerv!!!) Nachdem ich mich in letztler Zeit mehr mit der Gitarrentheorie auseinander gesetzt habe, möchte ich jetzt erstmal grundlegend an meiner Technik pfeilen. Ich übe täglich ca. 3-4 Std. incl. Pausen, doch leider bin ich hierbei teilweise Konzeptlos bzw. nicht sicher, ob ich das richtige Konzept gewählt habe. Nun stellen sich mir einige Fragen:
1.Wie sollte ich mein tägliches Üben im allgemeinen strukturieren?Wieviel Zeit sollte ich täglich in Technikübungen investieren? Welche Inhalte\Techniken\Übungen sollten täglich berücksichtigt werden?Wie sollte ich die Übungen aufbauen?Welche Übungen sollte ich wählen?
2.Sollte ich mich erstmal auf eine Technik festlegen?Z.B. erstmal Alternate Picking und wenn ich hier dann in einigen Wochen mein Ziel erricht habe, die nächte Technik?
3.Sollte man sich 2-3 Übungen\licks raussuchen und diese dann stur Woche für Woche bis zur Perfektion üben oder sollte man die Übungen öfter variieren?
4.Ist es normal, dass man auch mal tagelang auf einer Geschwindigkeit stehen bleibt, ohne Fortschritte zu machen? Bei mir meistens zwischen Tempo 160-170. Sollte ich diese Übung dann erstmal für ein paar Tage ruhen lassen und mich ihr später nochmal zuwenden?
5.Mache im Moment eine Paul Gilbert Übung (Alternate Picking). Spiele auf der b-Saite Bund 12,13,15 (b,c,d), dann auf der e-Saite Bund 12 (e) und dann wieder auf der b-Saite (d,c), dann wiederholt sich das Lick wieder. Mein Problem ist, das ich beim zurückgehen von der e-Saite auf die b-Saite anscheinend immer die offene b-saite zum klingen bringe, wie kann ich dass verhindern, bzw. woran liegt dass?Denke,es ist ein Problem mit der rechten Hand.
6.Überhaupt ist der Wechsel von einer Saite auf die nächste Saite ab Tempo 160 ein großes Problem. Kennt ihr gute Übungen hierzu? Wo finde ich diese?
7.Gibt es eine Regelzeit\Durchschnittszeit, in der man ein Alternate Picking Tempo von über 200 erreichen kann\sollte?

Wie ihr seht, habe ich sehr viele Fragen!!! Hoffe ihr könnt mir hierbei weiter helfen (persönliche Tipps, Literaturhinweise, internetseiten usw.,bin für jeden Tipp dankbar) Danke Euch schon mal im vorraus!!!!!!!!!!!!!!!! Hoffe der gute Herr Kiltz hat ne Menge Tipps für mich und bringt mich auf den richtigen Weg.
P.S. Kennst du Ami persönlich? War mal mein Gitarrenlehrer

https://thehomerecordingsessions.bandcamp.com/
Verfasst am: 24. 08. 2007 [00:44]
forum_admin
Admin
Dabei seit: 01.01.1970
Beiträge: 59
Hey Guitarman, du willst es aber wissen...

kann Dir jetzt nicht alles beantworten, aber beachte diese Punkte ZUSÄTZLICH zu dem was bei richtig üben steht (Lessons/Basiswissen)

- Du solltest ein Lick/Lauf/spezielle Technikübung mindestens 4 wochen lang durchziehen.

- Grundlagen wie Major Scale, 3nps, Arpeggios solltest du IMMER üben. Muss nicht immer auf die gleiche weise sein, aber auf jeden Fall irgendwie jeden Tag. Beispiel: 4 Wochen lang in terzen, 4 wo in quarten etc...

- Mach genug Pausen! Durchüben bringt nix!

- Übungsplan machen und DURCHHALTEN. Ungefähre Struktur:
* Notenlesen
* Technik
* Reportoire
* Improvisation
...dann hast du an einem Tag alle Lernfelder abgedeckt.
Wenn der übungsplan mit Pausen nicht mehr als 3,5 Stunden ist, ist er realistisch. Alles darüber ist nicht zu realisieren. Wenn Du mal mehr Bock hast zu üben, spiel irgendwas was Dir grad unter den Fingern brennt.
Scheue Dich nicht in den ersten paar Tagen den Übungsplan anzupassen, wenn du merkst das die Zeitverhältnisse nicht stimmen. Halte ihn dann 4 Wochen durch (mit festgelegten übedauern) und mach dann eine neue Version.

So, gib bescheid ob die Tips Dir was gebracht haben...

VON NIX KOMMT NIX UND DER BESTE TAG ZUM ÜBEN IST [b]HEUTE[/b:f801d0e001]

Gruß Bernd.
[/list]

Ach so: Klar kenn ich den AMi persönlich, der war 1 Jahr lang Schüler von mir als ich noch in Brilon unterrichtet habe (1998 bis 99)

Forum Administrator/Webmaster
Verfasst am: 24. 08. 2007 [01:18]
Guitarman
Themenersteller
Dabei seit: 23.08.2007
Beiträge: 108
Naja, man sagt ja Fragen kostet nix! :D Ich denke, als Gitarrist sollet man immer die Augen offen halten und möglichst alle Tipps und Tricks die man bekommen kann, mitnehmen. Mir macht das üben halt richtig Spass und ich möchte mich unbedingt verbessern und dazu lernen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Was meinst du genau mit Reportoire?Eigene Licks und Läufe?
Vielleicht findest du ja nochmal Zeit Frage 2,6 und 7 zu beantworten.
Erstmal vielen Dank für deine Hilfe und noch nen schönen Abend!!!

https://thehomerecordingsessions.bandcamp.com/
Verfasst am: 24. 08. 2007 [11:10]
forum_admin
Admin
Dabei seit: 01.01.1970
Beiträge: 59
2) Das ist schon sinnvoll. z.B. solltest du nicht alternate Picking und Sweeping direkt nacheinander üben. mach halt Pausen dazwischen - du kannst auch mal 3 monate z.b. nur alles mit alternate Picking spielen, das gibt bestimmt auch nen Schub.
Andererseits übt das sweep Picking für Skalen (wie in "Speedpicking" von Gambale) auch kleine Bewegungen, was auch fuer die alternate Sachen von Vorteil ist.
Solltest du noch keine der beiden Techniken GUT spielen, dann üb erstmal nur eine!
Mann sollte eine SOLIDE alternate Technik haben, bevor man mit sweep, speed oder Economypicking anfängt.

6) Typisches Problem. Verursacht durch den "inside pick" d.h. zum Bsp. upstroke auf der g und dann downstroke auf der h-saite.
Gibts im Petrucci Video "Rock Discipline" (Alfred Verlag, DVD) eine SEHR gute Übung. Überhaupt ist das Video eigentlich ein muss...

7) NEIN !!!!! Jeder ist individuell !!!!

Reportoire meint: Songs lernen, solos lernen, auswendig spielen. Also irgendwann möglichst viele Songs spielen können. Z.B. könntest du ja mal ne komplette CD von Satriani, Dream Theater o. ä. lernen. Hab ich mit der Images and words gemacht als ich 17 war...

Gruß Bernd.

Forum Administrator/Webmaster
Verfasst am: 24. 08. 2007 [11:30]
Guitarman
Themenersteller
Dabei seit: 23.08.2007
Beiträge: 108
Vielen Dank!!!
So, jetzt hast du auch erstmal deine Ruhe vor mir!!!Werde jetzt üben,üben,üben und dir dann mal in nem Monat berichten, welche Fortschritte ich dank deiner Tipps machen konnte.
Bis denn

https://thehomerecordingsessions.bandcamp.com/
Verfasst am: 03. 12. 2008 [15:44]
Guitarman
Themenersteller
Dabei seit: 23.08.2007
Beiträge: 108
Hallo!
Hab da nochmal ne Frage. Was macht man, wenn man alle Techniken im Prinzip beherrscht? Übt man dann immer weiter neue licks (bis man stirbt;-))oder wie übt man dann sinnvoll weiter. Eigene licks schreiben? Oder muss die Technik jeden Tag aufs neue durch Grundübungen wie z.B. die Übungen aus dem Peter Fischer Buch usw. geübt werden, auch wenn die Grundprinzipien (kleine Bewegungen usw.) sitzen?
Welche Alternativen gibt es zu den typischen Technikübungen im Sinne von: Ich suche mir ein lick und übe es solange bis ich es in einem hohen Tempo spielen kann? Bis zu welchem Tempo sollte man die licks, die man übt und evtl auch später in sein Spiel einbauen will eigentlich üben?

lg



https://thehomerecordingsessions.bandcamp.com/
Verfasst am: 05. 12. 2008 [15:39]
berndkiltz
Admin
Moderator
Dabei seit: 20.03.2007
Beiträge: 437
Die meisten dieser Fragen kann man glaube ich nicht zur Zufriedenheit beantworten (denn ich kenne die Antworten selbst nicht genau)
Technikübungen sollte man immer in sein Üben integrieren, den der Punkt an dem es Perfekt ist gibt es nicht. Es wird halt immer besser - und irgendwann wirst du vielleicht das gefühl haben das es Ausreichend ist. Was auch die Antwort zu der anderen Frage wäre, wie lange man Licks üben sollte. So lange bis sie für Deine Anwendung schnell genug sind.
Eigene Licks schreiben, raushören o.ä. kannst du alles machen - da ist nix besser oder schlechter, du musst wissen was du selbst willst und demnach üben. Am besten mit einem guten und erfahrenen Lehrer.
LG Bernd.


Bernd Kiltz
Gitarrist
Site Admin
www.guitarsolos.tv



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