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Thema mit vielen Antworten

Moll-, Dur-Barré-Akkorde


Autor Nachricht
Verfasst am: 28. 11. 2010 [08:07]
Nimmi86
Themenersteller
Dabei seit: 10.11.2010
Beiträge: 52
Moin,

mal wieder wahrscheinlich sehr leichte Frage jedoch verwirrend das Kapitel:


Wenn ich den F Dur Barree greife im ersten Bund hab ich ja im 2 Bund Fis im 3 G und dann Gis,A,AIS,H
im 8ten Bund dann C im 10 D, und im 12 e 13 F : IST DIES SOWEIT RICHTIG?


Wenn ich jetzt H dur im 2 Bund baree spiele dann hab ich 4 das C im 6 D im 8 E 12 F? Stimmt das???


Wie gehen die MOll akorde auf barre gibt es auch wieder einen bestimmten griff den man verschieben kann über die Bünde wie F oder A??

Hört sich halt besser an das ganze auf der E git.

Rock´n´Roll its my Life
Verfasst am: 28. 11. 2010 [08:36]
arky
Moderator
Dabei seit: 21.04.2009
Beiträge: 329
Hallo,

zur ersten Frage: Ja, stimmt. Du solltest vielleicht noch zur Orientierung schreiben, auf welcher Saite die jeweiligen Grundtöne liegen, sonst reden wir aneinander vorbei. Gut, beim ersten Beispiel ist die E6-Saite gemeint, auf der die genannten Grundtöne liegen.

Barré-Moll-Griffe basieren primär auf dem E-Moll- und A-Moll-Typ. E- und A-Moll kennst Du wahrscheinlich schon. Wenn Du Barré spielst, muss ja ein Finger zur "Simulation" des Sattels genommen werden, also zum Querlegen. Dann bleiben für die anderen Noten eben bei der Greifhand alle Finger außer dem Zeigefinger übrig.

Spiele einfach E-Moll und A-Moll mit nach oben gestrecktem Zeigefinger, dann kommst Du wahrscheinlich von allein auf die richtige Fingerbelegung bei diesen Akkorden. Jetzt spielst Du z.B. den E-Moll-Typ als Barré am 1. Bund (d.h. Grundton wäre dann F = 1. Bund E6-Saite). Der Zeigefinger liegt am 1. Bund quer über allen Saiten, mit dem Ring- und kleinen Finger greifst Du auf A5 und D4 jeweils am 3. Bund.

Bei A-Moll-Typ bleiben, wenn der Zeigefinger als Barré quergelegt wird, noch die Finger 2-3-4 übrig (Mittel-, Ring-, kleiner Finger). Hoffentlich verwirrt das jetzt nicht: A-Moll-Barré lässt sich (als E-Moll-Typ) am 5. Bund auf der E6-Saite greifen. E6 heißt hier lediglich, dass der Grundton auf dieser Saite liegt, der Akkordtyp jedoch entscheidet über die "Klangfarbe" (Dur/Moll/mit Erweiterungen). Und der klassische E-Moll-Typ 5 Bünde höher gegriffen/gespielt ergibt dann eben A-Moll. Die tiefstmögliche Griffweise von A-Moll wäre aber natürlich der "Lagerfeuer-Akkord" in der 0. Lage, mit Leersaiten-Einsatz, bei dem mit den Fingern 1-2-3 gegriffen und kein Barré benötigt wird.

Dein Beispiel mit dem h/2. Bund usw. stimmt so nicht, weil zwischen h und c nur 1 Halbtonschritt liegt. D.h. nach dem 2 am 2. Bund kommt das C bereits am 3., das D liegt am 5. Bund, E am 7., F am 8., G am 10. und das A am 12. (=oktaviert, von der A-Leersaite gesehen). Jeweils 12 Bünde höher ergeben sich dieselben Notennamen, da sich nach 12 Halbtönen die Töne wiederholen - von deren Namen her jedenfalls (außer weitere Spezifizierung in die Oktaven wie "eingestrichen" usw., bei klassischer Notation), von ihrer Tonhöhe her sind diese eine Oktave höheren Noten in ihrer Frequenz (in Hertz/Hz) jeweils doppelt so hoch. Das nur am Rande und verwirrt hoffentlich nicht.

Hier gibt's eine Griffbildsammlung zu den offenen Akkorden:
http://www.guitarsolos.tv/comping-open-chords.html
A-Moll ist weiter unten angeführt.

Der Barré-Typ (bzw. weitere) ist z.B. hier ersichtlich (B-Moll = A-Moll-Typ am 2. Bund):
http://www.klangfarbe-noten.de/JPG/Akkorde-Barre-1.jpg
Verfasst am: 28. 11. 2010 [08:49]
Nimmi86
Themenersteller
Dabei seit: 10.11.2010
Beiträge: 52
Gut Arky herzlichen Dank, nur versteh ich gerade gar nichts mehricon_biggrin.gif

Ich meinte wenn ich meinen F DUR BARRE greife und verschieben bekomm ich ja G A...

wenn ich jetzt das H greife ab dem 2 Bund barree und den verschiebe hab ich im 3 bund ja C dann D...

gibt es so einen Basis Griff auch als Moll also sagen wir mal so ich greife z.b A moll wie du schreibst 1 Bund zeigefinger der Barree dann ein normales A moll und wenn ich denn dann verschiebe gibt es vll eine Tabelle wo man sieht was z.b der griff Baree A moll wie er auch immer heißt verschoben ist auf dem 3 5 bund usw.

Genauso wie E moll mit barre

Rock´n´Roll its my Life
Verfasst am: 28. 11. 2010 [09:12]
arky
Moderator
Dabei seit: 21.04.2009
Beiträge: 329
Die F-Dur-Verschiebung funktioniert genau wie Du schreibst.

Beim Verschieben des A-moll-Typs brauchst Du nur auf den neuen Grundton zu achten, also am 3. Bund A5-Saite haben wir ein C. Der A-moll-Barré-Typ am 3. Bund A5-Saite wäre dann C-moll. Da brauchst Du gar keine Tabelle - lerne einfach die Töne/Noten auf den Leersaiten bis zum 12. Bund auswendig, danach/weiter oben wiederholen sie sich ja oktaviert.
Verfasst am: 28. 11. 2010 [09:25]
Nimmi86
Themenersteller
Dabei seit: 10.11.2010
Beiträge: 52
Nuja schon Grundton is mir schon klar aber die dazu gespielten noten muss man ja dann wissen? Deswegen ist es evtl erstmal leichter wenn man die Akkorde so lernen kann. Ich weis auch nur das Beim F dur halt der Grundton F ist aber was die anderen sind nicht, ich weiß halt wie man ihn greift Offen und Baree. Deswegen wäre evtl eine Tabelle oder eine Liste nicht schlecht. weil wie du sagst E moll baree auch greife dann hab ich ja zwei Grundgriffe bei den Moll tönen.

Rock´n´Roll its my Life
Verfasst am: 29. 11. 2010 [07:05]
Nimmi86
Themenersteller
Dabei seit: 10.11.2010
Beiträge: 52
Danke habs selber gefundenicon_biggrin.gif hattest recht Arky Grundton und dann verschieben, okay soweit kapier ich das etz scho den Amoll Griff und barre ab der A seite, Nur was ist dann noch mit emoll barre also den den ersten Bund Baree und im 3 bund E moll??. kann man denn dann auch verschieben?

Rock´n´Roll its my Life
Verfasst am: 29. 11. 2010 [07:53]
Nimmi86
Themenersteller
Dabei seit: 10.11.2010
Beiträge: 52
Mir ist aufgefallen wenn ich ein F greife im Baree, und dann EM im Baree dann hab ich ja eigentlich immer das gleiche also cih drücke ja F als grundton ab das hab ich ja dann beim EM baree auch. Mach ich was falsch das verwirrd mich ja es ist ja nur das der Zeigefinger nicht mit greift richtig??



Rock´n´Roll its my Life
Verfasst am: 29. 11. 2010 [07:56]
arky
Moderator
Dabei seit: 21.04.2009
Beiträge: 329
Hallo,
natürlich - nur dass der E-Moll-Typ noch leichter zu greifen ist, da außer dem quergelegten Zeigefinger nur 2 weitere Noten zu greifen sind (bei A-Moll: 3 Finger).
E-moll: G-moll:
e1 -0- -3-
h2 -0- -3-
G3 -0- -3-
D4 -2- -5-
A5 -2- -5-
E6 -0- -3-

E-Dur: G-Dur:
e1 -0- -3-
h2 -0- -3-
G3 -1- -4-
D4 -2- -5-
A5 -2- -5-
E6 -0- -3-
Verfasst am: 29. 11. 2010 [10:10]
Nimmi86
Themenersteller
Dabei seit: 10.11.2010
Beiträge: 52
dann hört sich aber G dur barre und Gmoll beide im 3 bund gleich an

Rock´n´Roll its my Life
Verfasst am: 29. 11. 2010 [10:18]
arky
Moderator
Dabei seit: 21.04.2009
Beiträge: 329
Hallo,
nein, da hast Du einen Halbton/Bund übersehen.

An der 3. Lage greifst Du auf der G3-Saite bei G-Dur am 4. Bund, bei G-moll am 3. Bund (bzw. dann nicht "greifen", sondern der 3. Bund wird hier mit dem quergelegten Zeigefinger abgedeckt). Schau' noch einmal in meine "Tabulatur". Der Unterschied zwischen Dur und Moll ist die Terz - bei Dur ist diese "groß" (=4 Halbtonschritte/Bünde), bei Moll "klein" (=3 Halbtonschritte). Der Unterschied beträgt auf der Gitarre immer einen Bund.

Was tatsächlich identisch klingt, ist der Powerchord. D.h. wenn Du nur Grundton-Quinte-oktavierter Grundton greifst, fehlt die Terz, die das Geschlecht (Dur/Moll) bestimmt, dann klingt's auch gleich und es kann keine Unterscheidung zwischen Männlein/Weiblein, äh, Dur/Moll erfolgen.



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