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Verfasst am: 28. 10. 2010 [07:55]
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arky
Moderator
Dabei seit: 21.04.2009
Beiträge: 329
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Klingt jetzt nicht spektakulär, aber doch ganz zumutbar. Vielleicht hast Du zuviel Kompression verwendet? Lass' dem Song ruhig mehr "Luft" zum Atmen.
Dass die Snare mit 2 Mikros (Top/Bottom) abgenommen wird, ist zwar typisch, aber kein Muss.
Und sooo mies klingt das Crash-Becken auch nicht. Über die Mikro-Positionierung kannst Du auch bei Becken-Abnahme den Klang in gewissen Bereichen formen:
- ca. 45-Grad-Winkel des Mikros zum Becken: ausgewogenster Sound (Mix harmonisches/unharmonisches Spektrum)
- Mikro mehr von oben: Betonung des harmonischeren Spektrums
- Mikro mehr von der Seite: Betonung des unharmonischeren Spektrums
- und natürlich die Distanz!
- Nachbearbeitung mit "schönfärberischen" EQs - die gibt es! Ich habe einen Tegeler Audio EQ, der das beliebte Pultec-Design aus den 60ern zum Vorbild hat. Der gehört eigentlich schon verboten, eben weil er nicht "nur" die Frequenzen entzerrt, sondern alles, was man reinschickt, einfach angenehmer/seidiger klingen lässt. Das kommt mir fast schon wie Betrug vor, haha. Solche "schönen" EQs erlauben es, Bässe und Höhen nochmals ordentlich anzuheben, ohne dass es matscht oder scharf klingt. - Manchmal braucht man aber zugegeben "nüchterne" EQs, die dann weniger/nicht färben sollen.
Bei der Drum-Mikrofonierung habe ich noch vergessen zu erwähnen, dass es auch auf die "Bleed", also das Übersprechen, ankommt. Übersprechen lässt sich bei Drum-Aufnahmen eigentlich nicht (vollständig) vermeiden, außer man setzt überall Noise-Gates ein. Je nach Mikro-Typ kann man das Übersprechen schon mal reduzieren, indem man die "tote" Seite der Mikros auf benachbarte/"störende" Drum-Elemente ausrichtet, sodass primär das gewünschte Signal aufgenommen wird. Der trotzdem übrige "Bleed" stört ja auch nicht weiter, wenn er gut klingt. Im Mix relaiviert sich dieser Eindruck sowieso, weil dann diese Feinheiten wesentlich schwächer bzw. gar nicht mehr heraushörbar sind.
Insgesamt transportiert der Track schon einiges an Energie und es macht (mir) Spaß, dazu wild herumzusolieren 
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Verfasst am: 28. 10. 2010 [11:07]
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fya
Themenersteller
Dabei seit: 18.02.2009
Beiträge: 44
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hallo Arky,
also das mit der Becken Microphonierung werd ich asap ausprobieren das ist mal wieder was neues hab das Mic einfach nur drüber gebastelt aber mit den bereichen ist wieder etwas neues  bis auf Distanz das hab ich schon raus gefunden. Hatte bei der Aufnahme die Mics recht nach an Crash und Ride.
Mit den Bleeds war kein Problem ich hab die Tom Spuren Soweit beschnitten dsa möglichst alles was nicht Tom ist raus ist. der Snare Hab ich ein Gate verpasstden OVHs Hi Pass Filter und der Hihat ebenfalls das klang dann schon was transparenter da sie summe bei den Mics zu gross war (sind leider nicht die besten). Für den Anfang denk ich schon ganz ok mal sehen was ich noch raus holen kann .. war der erste Song (deshalb sowas simples) und ich hab auch noch alles selber eingespielt -.- das ist natürlich etwas nervig spielen einstellen im wechsel.
Bei EQs und Compressoren muss ich leider (noch) auf die native lösung zurück greifen  hab zb bei den Gitarren nen Eq und nen Compressor in den Eingangskanal gelegt um nachher die CPU nicht zu sehr zu strapazieren.. Bei so nem Tegler bekommt man dann das sabern und kommt ins Träumen hab aber ne gemodelte Variante des Pultec die ihren zweck erfü,llt aber bei weiten nicht an einen Orginalen oder Analogen nachbau rankommt denk ich( leider...)
Na so ein Wildes solo würde ich gern mal hören ich denke da wären bestimmt einige interessante und inspirierende Licks bei
wer anderen eine Bratwurst brät, der hat ein Bratwurst Bratgerät!
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