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Thema mit vielen Antworten

wann ist der Zeitpunkt gekommen...


Autor Nachricht
Verfasst am: 22. 06. 2009 [23:11]
Frickler
Themenersteller
Dabei seit: 22.06.2009
Beiträge: 3
... an dem man von sich behaupten kann, man könne Gitarre spielen?

Moin,
habe mich gerade hier angemeldet und grüße alle die den Saiteninstrumenten verfallen sind.
Ist ja wirklich witzig, woran man beim surfen dann doch hängen bleibt. Es müssen nicht immer Beiträge, Videos oder Bilder mit Wow-Effekt sein! Manchmal reicht schon ein kleiner, meist schon bekannter Hinweis.
In meinem speziellen Fall war es der Hinweis unter: Lernen - richtig üben: Für Hobbygitarristen: 4x die Woche zwischen 25 und 45 Minuten
Ambitionierte Gitarristen: 5x die Woche zwischen 60 und 90 Minuten
...mit dem Ziel Profi: 6x die Woche mindestens 3 Stunden, reine Übezeit

Ich bin zarte 40 Jahre jung, spiele seit, na ja, so ungefähr 1000 Jahre, bin vor 1,5 Jahren noch einmal mit Unterricht angefangen. Nein, ich gebe keinen, ich nehme Unterricht!!! Also so richtig mit Haltung, Noten und so.
Na ja, also was ich eigentlich sagen möchte ist: am Samstag habe ich o. g. Satz gelesen und mir so gegen 1:50 in der Nacht einen Übungsplan erstellt.
Ab Sonntag, also seit gestern habe ich ihn angefangen umzusetzen.
Oh Gott, was quatsche ich hier eigentlich herum. Ich wollte mir eigentlich nur für den Motivationschub bedanken. Ich hoffe, dass er laaaaannngeee anhält.
Viele Grüße
Frickler
Verfasst am: 16. 06. 2010 [23:07]
fya
Dabei seit: 18.02.2009
Beiträge: 44
Hallo,
hab den Beitrag gerade gelesen und wollte einmal mal nachfragen .. wie definiert sich reine Übezeit?
das soll keine anmutende oder abwertende Frage sein .. ganz im Gegenteil würde ich einfach nur mal Wissen was man als tatsächliches Üben bezeichnet und ob ich iwo, iwas davon vernachlässige oder besser machen kann und vieleicht meinen Übeplan etwas umstruckturiere oder einen wirklich festen machen sollte oder wie ein guter Plan aussieht.. und vieleicht noch die warscheninlich oft gestellte Frage .. ist Autodidaktes Lernen ok oder sollte man einen Lehrer nehmen wobei ich in meinem fall dazu sagen muss, dass ich seit 16 Jahren Musik mache. Habe mit Drums angefangen, 7 Jahre Unterricht gehabt und vor 2,5 Jahren angefangen mich an der Klampfe zu versuchen .. also ich habe im schnitt die Gitarre zwischen 4-5 std !!! (kein witz) in der hand. Nun würde ich aber die Zeit auch gern intensiver nutzen um voran zu kommen.
Und dann noch die frage.. wie setz ich mich am besten und effektivsten mit Harmonielehre auseinander .. Bücher mit Übungen, evtl Unterricht?

lG

Markus

wer anderen eine Bratwurst brät, der hat ein Bratwurst Bratgerät!
Verfasst am: 17. 06. 2010 [07:37]
arky
Moderator
Dabei seit: 21.04.2009
Beiträge: 329
fya,
von der Definition her... wie der Begriff schon sagt: Also nicht, wie lange man das Instrument "in der Hand" hatte - das ist kaum aussagekräftig. Soll heißen, durch 20-faches Spielen seines Lieblingssongs oder völlig planloses Herumnudeln wird man (technisch) nicht besser. Ist jetzt nicht als Vorwurf bzw. nicht an Dich adressiert gemeint, logisch. "Übezeit" setzt aber auch einen "Übeplan" voraus - ob schriftlich oder sonstwie strukturiert. Da könnte man jetzt unendlich viel schreiben. Ich empfehle aber, sich mal einem umfassenden Brainstorming zu unterziehen, da für jeden eine individuelle Situation/Zielsetzung gilt.

Vor einer Weile bin ich im Web auf Tom Hess gestoßen:
http://www.tomhess.net/
Dort unter "resources", dann "articles" schauen...

Das ist mal ein richtiger Freak, was strukturiertes Üben angeht. Die Artikel auf seiner Webseite sind wirklich informativ. Gut, teilweise sind es Binsenweisheiten, aber dennoch sehr anschaulich formuliert. Der (überwiegende) Rest ist für ambitionierte Gitarristen eine Info-Offenbarung. Die Kurzfassung ist, dass man erst einmal realistisch feststellt, wie viel Zeit zum Üben man eigentlich hat bzw. zu entbehren gewillt ist. Ebenso wichtig, aber meist vernachlässigt, sind die Ziele, die sich jeder steckt.

Z. B. was ist mit "ich will ein besserer Gitarrist werden" gemeint?
- der schnellste Gitarrist der Welt
- 30% mehr Tempo entwickeln, Blattspiel lernen, Jazz verstehen
- massig Lagerfeuer-Songs können
- Slayer-Songs mit 240bpm mitspielen können
- der ultimative Fingerpicking-König werden
usw.

Tatsächlich machen sich die wenigsten Gitarristen Gedanken um die Zielsetzung. Auch wieder Kurzfassung von Tom Hess' Ansatz: Wie soll das Ziel in der kürzestmöglichen Zeit erreicht werden, wenn die Zielsetzung gar nicht vorangehend festgelegt wurde? Usw., siehe die erwähnten Artikel. Eine Sache greife ich aber noch heraus: Übeplan schön und gut, aber er sollte strukturiert sein. Hess versteht darunter Periodisierung und das Setzen von Langzeit-, mittelfristigen und kurzfristigen (bis hin zu Tages-)Zielen. D.h. jede Spieleinheit kann Schwerpunkte haben und sich Dingen widmen, die man nach dieser einen Übeeinheit tatsächlich bereits besser kann als vorher.

Autodidaktisches Lernen ist völlig OK, empfiehlt sich aber erst nach einer gewissen Einstiegszeit, in der man unter Beobachtung eines guten Lehrers steht. Gerade am Anfang muss auf eine richtige (bzw. nicht komplett falsche) Technik/Haltung geachtet werden, ehe man sich etwas beibringt, das sich nur mit viel Mühe und Zeit wieder um-/abgewöhnen lässt.

Was die "Übezeit" angeht, lässt sich noch statistisch anmerken, dass beim Üben auch Pausen empfohlen werden, z.B. von Abi von Reininghaus, etwa im Verhältnis 3:1 - also z.B. 15min Üben - 5min Pause. Pause heißt, dass man dann tatsächlich abschaltet und das Gehirn in dieser Zeit die Informationen aus dem Übe-Block sich quasi absetzen lässt. Die Pause, so heißt es, ist in dieser Situation nicht etwa ungenutzte Zeit, sondern beschleunigt die Vertiefung/Implementierung des Gelernten. Sprich: 3h pausenloses Noten-Dauerfeuer wird nicht unbedingt für einen nachhaltigen Speicher-Effekt der motorischen Abläufe sorgen usw.

Zu Harmonielehre:
Da habe ich keine Gesamtlösung parat bzw. andere (Bernd) werden da bestimmt noch was dazu schreiben. Aber auch da stellt sich die Frage: Wieviel Harmonielehre brauchst Du (bzw. der jeweilige Gitarrist/Musiker) für Deine Ziele? Je nach Zielsetzung braucht z. B. ein Supershredder nicht unbedingt umfangreiches Jazz-Wissen. Schaden kann es auch wieder nicht, aber der Zeitaufwand, sich bestimmtes Wissen - oder auch bestimmte Fähigkeiten, Techniken - anzueignen, ist eben enorm. In dieser Zeit kann man ebenso gut andere Dinge lernen, die eher den gesetzten Zielen entsprechen. Wenn man "einfach nur besser" werden will, wird man einen Großteil seiner Energie in alles Mögliche investieren, hätte sich aber womöglich 30-40% dieser Bereiche herauspicken und diese dann umso intensiver üben können.

Klar kann etwas mehr Wissen nicht schaden, aber wie gesagt... Mein Tipp ist, sich die wichtigsten Harmonielehre-Elemente stückweise zu erarbeiten, mit (selbst erstellten) Backing-Tracks, über die man die Konzepte dann anwendet. Jam-Tracks gibt es aber auch im Handel, z.B. von Peter Fischer. Sobald man harmonische Konzepte gelernt hat, kann man sie, wenn man Musik hört, aber auch "dekodieren" bzw. merkt dann, wo was verwendet wurde. Aber zu Harmonielehre bin ich kein Experte und belasse es mal bei diesen Angaben.
Verfasst am: 17. 06. 2010 [07:49]
liquidwing
Dabei seit: 17.03.2008
Beiträge: 172
Schließe mich an.

Spielen ist nicht gleich üben.

Üben ist z.B. in kleinen Blöcken 5-10 min gezielt eine Technik, Skalen, Patterns oder Songpassagen einzustudieren. D. h. Sachen die man eigentlich noch nicht kann. Am Besten wie immer mit Metronom, und schön langsam anfangen.

Üben kann auch sein, Sachen die man kann auf Tempo zu bringen, d. h. laaaaaaangsam, schrittweise die Geschwindigkeit erhöhen.

Üben kann aber auch sein eine definierte Zeit über einen Jamtrack zu improvisieren

Üben kann auch sein sich gedanklich mit Themen auseinander zu setzen, lesen, etc.

Üben heißt für mich auch mit der Band zusammen zu spielen, das ist noch spannender als alleine.

Just a young man // By an old room // By an old tune // Ancient song // Old town // Born as a man // With a song // Born carrying a heavy load // Ain't going no further // Down the long long road // Born carrying a heavy load // Ain't going no further // Down the long long road
Verfasst am: 19. 06. 2010 [22:50]
fya
Dabei seit: 18.02.2009
Beiträge: 44
Hallo zusammen,
danke für die schnellen und tollen Antworten. den Link hab ich natürlich direkt mal gespeichert und schau gleich mal intensiver rein.
Das Spielen = nicht üben ist stimme ich euch vollkommen zu (das sollte mit 4-5 Std. in der Hand natürlich nicht heißen das ich nur Übe oder rum dudel , ich versuche da immer eine Waage zu finden und möglichst wenig sinnlos rum zu dudeln oder Coversongs 20 mal zu spielen .. ganz ehrlich ich glaube ich kann kaum einen Coversong ^.-) das mit den Intervall-Übungen + Metronom mach ich auch so versuche dann aber schnell vom Metronom wieder wegzukommen und das ganze praktisch anzuwenden (das klappt auch ganz gut da ich wie gesagt seit 16 Jahren Drumme und schon recht gutes Timing da mitbringe), ansonsten versuch ich mich daran Songs zu schreiben neue Akkorde zu lernen und ins Spiel einzubringen ,die Techniken üben, etwas Theorie zu lernen,. mit den Playalongs von der Seite hier zu üben und mir dort eigene eigene Ideen zu überlegen und wenn es sich bietet alles an Band-jobs mitzunehmen was kommt ( das prob. dabei ist leider das die meisten Musiker die ich kenne, mich als Drummer kennen und iwie immer meinen ich soll doch Trommeln -.-) und versuche jeden tag zumindest eine neue Kleinigkeit zu lernen oder zu begreifen.. muss sagen als ich anfing hab ich nicht gedacht das das Thema so Riesig ist icon_smile.gif Ein Ziel hab ich natürlich auch ich möchte möglichst gut werden und die Sachen/Techniken die mich interessieren auch gut und sauber können, ich möchte bestimmt nicht der mega Crack werden sondern einfach nur meine Ideen umsetzen können und Spaß am Spiel haben

lG Markus

wer anderen eine Bratwurst brät, der hat ein Bratwurst Bratgerät!
Verfasst am: 20. 06. 2010 [07:53]
arky
Moderator
Dabei seit: 21.04.2009
Beiträge: 329
Tom Hess hat kürzlich ein eBook erstellt, in dem er zahlreiche seiner Artikel zusammengefasst hat:
http://tomhess.net/HowToPracticeGuitarFreeEbook.aspx
Für den Download muss man sich auf seiner Webseite anmelden, aber es lohnt sich! Das ist Stoff, der wirklich zum Nachdenken anregt.

Improvisation/Herumdudeln ist - war in meinem Post evtl. missverständlich ausgedrückt - natürlich nicht verkehrt, wenn es sinnvoll eingebettet ist. Wobei "Improvisation" sich sowieso besser/gehaltvoller anhört als "Herumnudeln". Neben dem Übungsstoff, den man sich so auf die Liste setzt, sollten auch Spaß-Blöcke integriert werden. In welchem Verhältnis usw., muss jeder für sich entscheiden.

fya, Du hast noch von "Deine Ideen umsetzen" gesprochen... Da kann ich nur empfehlen, z.B. neben der E- auch die A-Gitarre ins Programm zu nehmen. Wenn man nicht gerade ein Genie ist, dem die dollsten Ideen zufliegen, muss man einen Grundstock an Techniken drauf haben, um auf dieser Grundlage überhaupt komponieren zu können oder im Ansatz entstehende Ideen adäquat aufs Instrument übertragen können. Ich weiß ja nicht genau, in welche Richtung Du hinaus willst. Seit ich ab Anfang 2009 neben der E- auch die A-Gitarre ins Programm genommen habe, hat mir dies einen neuen Horizont eröffnet und mir kommen seitdem manchmal Ideen, die in der reinen E-Gitarren-Zeit undenkbar gewesen wären. Um auf bestimmte Ideen - wenigstens grob vom Stil her - zu kommen, muss man sich zunächst von den enstsprechenden Genren bzw. genretypischen Melodiebögen, Songstrukturen usw. inspirieren lassen. Konkretes Beispiel: Andy McKee... hatte ich in anderen Threads schon mehrfach genannt. Viele seiner Stücke ist durchaus "normal", aber gerade die abgefahrenen Sachen haben mich zu ähnlichen Ideen angeregt. Bzw. die Ideen kommen dann zum Teil von allein, sobald man beginnt, sich mit diesen Techniken zu befassen.

Zum "wie üben?" wurde im Forum auch schon einiges geschrieben.
Verfasst am: 20. 06. 2010 [19:17]
fya
Dabei seit: 18.02.2009
Beiträge: 44
hallo Arky,
danke für den Link habs direkt geladen ist ja ne menge neuer Stoff. *freu*
Also ich versuche es immer so, eine neue Technik erstmal zu üben bis es halbwegs sitzt und dann schon in Improvisationen einzubinden, ob über Play-Alongs, einfach nur mit der Gitarre, oder an erstellten eigenen Songs. Die Spass schiene kommt dabei wirklich nicht zu kurz icon_smile.gif . Die Idee mit der Akkustikgitarre ist super werde mir so schnell wie möglich eine zulegen. Eine konkrete Musikrichtung kann ich leider garnicht nennen, meistens bewege ich mich im Rock bereich aber würd auch gerne andere Einflüsse mit rein bringen wie eben Akkustiksachen, Funk etc... hab gerade Angefangen mich mit Troy Steinas Speed Mechanics zu beschäftigen da ich solche Licks und schnell spielen schon immer Genial fand.
Oh ja Andy mcKee ist Wahnsinn sowas würde ich auch gern spielen können zumindest so in der Art aber ich glaube da bin ich noch sehr weit von weg icon_smile.gif

ich habe meine letzten 2 eigenen Projekte mal auf Youtube geuppt, wenn du dir mal einen kleinen Eindruck verschaffen möchtest was ich so musikalisch versuche schau doch einfach mal rein. Vieleicht könntest du mir noch den ein oder anderen Tip geben

http://www.youtube.com/watch?v=X09VzQ3E_HI

der SOng ist entstanden weil ich ein DrumPreset erstellen wollt hab dann einfach mla mit der Gitarre durübergedudelt (wirklich einfach drübergeschradelt ) und hab dann dsa ganze weiter gesponnen...


[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 20.06.2010 um 19:24.]

wer anderen eine Bratwurst brät, der hat ein Bratwurst Bratgerät!
Verfasst am: 20. 06. 2010 [19:46]
arky
Moderator
Dabei seit: 21.04.2009
Beiträge: 329
fya,
-wir sind da etwas Off-Topic...-

Zu Stetina:
Super Wahl, das Buch ist klasse und bietet reichlich gutes Material.

Deinen Song habe ich mir angehört, als Du den Link erstmals gepostet hast. Klingt schon professionell arrangiert, aber... - mein persönlicher Eindruck:

1) viel zu lang! 5:00 ist die absolute Grenze, mit dieser klassischen Akkordfolge geht einfach nicht mehr, ohne langweilig zu werden.

2) Die Drums sind gut arrangiert, könnten aber noch mehr Abwechslung vertragen. Als weitere Arrangement-Auflockerung empfehle ich einen reduzierten Part, bei dem als Rhythmus vorübergehend nur Akustikgitarre gespielt wird und der Rest der Band später wieder einsteigt.

Ohne Sänger ist der Song natürlich schwer zu bewerten bzw. ändert je nach Sänger - und Gesangsmelodien - den Charakter.

Zu Andy McKee:
Versuche Dich mal von der Spielweise von "Drifting" und "Common Ground" inspirieren zu lassen. Bei "Drifting" sind die Percussion-Effekte einfach Wahnsinn, auch die Melodie-Spielweise durch Tapping. Bei "Common Ground" kommt eine Art Chorus-Teil, bei dem Andy neben den Akkorden noch ein wuchtiges Pseudo-Bassdrum-Pattern spielt - das dauert Wochen, bis die Koordination sitzt und man so etwas auf brauchbares Tempo bringt. Aber es lohnt sich! Diese Technik setze ich mittlerweile in fast jedem meiner eigenen Akustik-Stücke ein und habe noch ein paar weitere Verfeinerungen dazugefügt. Das geht über die typische Spielweise im Rock weit hinaus, genau das reizt mich daran. Und als letzte stilistische Besonderheit: Flageolet-Tapping und die Töne danach weiterklingen lassen, während man auf den tieferen Saiten weiterspielt oder am Korpus Percussions erzeugt.
Verfasst am: 21. 06. 2010 [00:43]
fya
Dabei seit: 18.02.2009
Beiträge: 44

Drifting kenn ich das echt klasse , ja sowas reitz mich auch,ist aber halt schwer denk ich gerade für einen Anfänger, aber werde mich auch mal daran versuchen.. vorallem die intergrieten Rhytmus elemente finde ich super. Mir gedfällt auch die Africa Umsetzung tierisch gut ( Toto ist so meine absolute Lieblingsband)

Entschuldige ich habe vorher noch nie groß in Foren geschrieben was heißt denn "etwas off-Topic"? Am Thema vorbei oder? wenn ja Sry das war keine Absicht.

das Stetina Buch finde ich auch wahnsinnig geil, ich hab mir auch noch Peter Fischers Guitar Secrets besorgt finde die Playalongs nicht schlecht . kannst du mir noch das ein oder andere Buch empfehlen für Akkustikgitarre oder gute Basics die man können sollte. wollte mir die Woche jetzt endlich ne Akkusik zulegen icon_smile.gif

Die Idee mit dem verkürzen und dem Akkustikpart finde ich gut werde mal versuchen das so umzusetzten.

Vorallem noch mal vielen Dank für die Tips

lG Markus

wer anderen eine Bratwurst brät, der hat ein Bratwurst Bratgerät!
Verfasst am: 21. 06. 2010 [07:50]
arky
Moderator
Dabei seit: 21.04.2009
Beiträge: 329
Markus,
"fya" schrieb:

Drifting kenn ich das echt klasse , ja sowas reitz mich auch,ist aber halt schwer denk ich gerade für einen Anfänger, aber werde mich auch mal daran versuchen.. vorallem die intergrieten Rhytmus elemente finde ich super. Mir gedfällt auch die Africa Umsetzung tierisch gut ( Toto ist so meine absolute Lieblingsband)
Du brauchst "Drifting" ja nicht komplett zu lernen - nicht einmal überhaupt direkt zu kopieren. Es reicht, wenn es Dich inspiriert icon_wink.gif Es dauert schon eine Weile, bis die Koordination einigermaßen sitzt. Und beim Üben wirst Du irgendwann auf neue Ideen kommen und eigenes Material entwickeln. Mir ist der Zeitaufwand zum Erlernen solcher komplexer Stücke zu hoch, ich picke mir da eher heraus, was mich besonders anspricht.
"fya" schrieb:
(...) was heißt denn "etwas off-Topic"? Am Thema vorbei oder?(...)

Genau, zumindest vom Thema weg. Dieser Thread ist aber nicht allzu präzise benannt und ein bisschen thematisches Drifting ist nicht so schlimm. Themen "sauber" zu halten, hat eben den Vorteil, dass die anderen Forumsmitglieder auf der Suche nach bestimmten Infos diese dann in den einzelnen Threads möglichst strukturiert und unverwaschen finden.
"fya" schrieb:

(...) kannst du mir noch das ein oder andere Buch empfehlen für Akkustikgitarre oder gute Basics die man können sollte. wollte mir die Woche jetzt endlich ne Akkusik zulegen icon_smile.gif

Leider nicht. Da gibt es sicherlich einiges an empfehlenswerten Büchern, aber mein Konzept auf der A-Gitarre war: interessante (wenn nicht herausragende) Gitarristen hören, mich inspirieren lassen, einige wenige Stücke in Angriff nehmen, sprich: wenigstens Parts davon spielen lernen, und der Rest ergibt sich dann. Ich habe aber über die Jahre gelegentlich immer mal Fingerpicking- und Arpeggio-Übungen auf der Klassikgitarre gespielt.
Spielerische Grundlagen für die A-Gitarre wären z.B.:
- Daumen-Wechselbass (Bsp. Andy McKee "Common Ground", der Strophen-Part
- Arpeggio-Muster auf- und abwärts (in 3/4- und 4/4-Takt), mit und ohne Bassnote, wobei die Bassnote als erste oder auch gleichzeitig mit einer der höheren Noten des Arpeggios angezupft werden kann
- Fingernägel etwas wachsen lassen (Zupfhand: mind. 3mm am Daumen, die übrigen Finger mind. 2mm) -> vereinfacht das Spiel und verbessert den Sound
- alternative/Open Tunings: Die machen viele Ideen erst möglich, da dann mit Leersaiten-Einsatz oder relativ leichten Griffen gespielt werden kann und mit relativ wenig Greifen interessante Klänge entstehen. Auf der A-Gitarre spiele ich nur noch selten in Normalstimmung.
Tunings gibt es ja unzählige, bisher habe ich mich mit diesen beschäftigt:
- DADGHE (E6 droppen)
- DADGAD (open Dsus4 - mein absoluter Favorit! klingt von sich aus schon extrem irish)
- DAC#G#AE (E6 1 Ganzton runter, D4 1 Halbton runter, G3 1 Halbton rauf, h2 1 Ganzton runter) -> sehr interessante Moll-Charakteristik, auf den 2 tiefen Saiten lassen sich prima Rhythmus-Patterns wie bei "Drifting" spielen.
- CGDFBbD (etwas tiefere Stimmung, für bisher nur 1 spezielles Stück)



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