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Oktavtöne?


Author Message
Written on: 13. 04. 2010 [21:39]
Alpi
Topic creator
registered since: 10.12.2009
Posts: 2
Hallo zusammen,
Ich möchte mich kurz vorstellen.
Ich heise Albert bin 43 Jahre und bin noch Anfänger auf der E-Gitarre.
Ich weis ist ein wenig spät für anzufangen, aber lieber zu spät als nie.

Meine Frage ist wie spiele ich Oktavtöne.
Wenn ich z.B. das e im 7ten Bund auf der A-Seite und das e im 9ten Bund auf der
G-Seite gleichzeitig spielen will.

So jetzt ist mir die leere D-Seite im Weg.
Spiele ich die als dead note, oder wie mach ich das?


Grüsse aus der Pfalz
Albert

Written on: 13. 04. 2010 [22:30]
arky
Moderator
registered since: 21.04.2009
Posts: 329
Hallo Albert,
das kommt darauf an, wie ob Du mit dem Plektrum anschlägst oder mit der Schlaghand zupfst. Beim Zupfen spielst Du natürlich nur die 2 genannten Noten an, dann entfallen Deadnotes. Beim Anschlagen mit Plektrum geht es nicht anders. Durch geschicktes Greifen bzw. mit etwas Übung klingt die in der Mitte mitgespielte Deadnote akzeptabel unauffällig bzw. stört nicht. Dafür muss aber fest genug und präzise angeschlagen werden, damit die Oktavnote auch laut genug hörbar ist. Gerade mit verzerrten Sounds ist diese Spielmethode des Oktav-Intervalls sehr geläufig.

Die Deadnote ergibt sich, indem der Zeigefinger der Greifhand, der den tieferen Ton greift, durch Schrägstellung eben die darüberliegende Saite abdämpft, so dass dort keine definierbare Note entsteht.

NACHTRAG
Der Vollständigkeit halber erwähne ich noch 3 weitere Spielmöglichkeiten, die mir nicht sofort zu dem Thema eingefallen sind:

1) beide Noten durch Hammer-On der linken/Greifhand erzeugen

2) beide Noten durch Tapping mit der rechten/Schlaghand erzeugen (=Mehrfinger-Tapping. eher schwer)

3) die tiefe Note durch Hammer-On wie unter 1), die obere Note durch Tapping wie unter 2) erzeugen, das wäre dann die Stanley-Jordan-Methode.

Eine Variante davon wäre es, die tiefe und höhere Note nicht gleichzeitig, sondern nacheinander zu spielen. Im Hammer-On-Style macht das z. B. Victor Smolski mit Clean-Sounds ab und zu mal, dabei spielt er auch noch eine 3. Note (= 2 Oktaven über dem Grundton). Die tieferen 2 Töne werden dabei von der Greifhand wie unter 1) gespielt und die höchste Note durch Tapping. Nur so als Anregung...

[This article was edited 2 times, at last 14.04.2010 at 09:43.]
Written on: 16. 04. 2010 [12:24]
Alpi
Topic creator
registered since: 10.12.2009
Posts: 2
Hallo Arky,
Danke für die ausführliche Information.
Ich habe jetzt mal die Varianten ausprobiert und bin der Meinung, daß die Spieltechnik mit der Deadnote am einfachsten ist und am besten klingt.
Es ist für mich als Anfänger auch so ein schnellerer Bundwechsel möglich.


Gruß Albert



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